Der englische Fußballverband “The FA” hat Untersuchungen eingeleitet. Konkret wird ein Vorfall untersucht, der sich beim Topspiel zwischen Arsenal und Liverpool (3:2) ereignet haben soll.
Das Gremium hat bisher nicht bestätigt, welche Spieler daran beteiligt gewesen sind. Schiedsrichter Michael Oliver lief in der Nachspielzeit, nach einem Tumult im Strafraum, an die Seitenlinie, um mit den Cheftrainern Mikel Arteta und Jürgen Klopp zu sprechen.
In der veröffentlichten Erklärung heißt es nur: “Uns ist ein Vorfall bekannt, der sich während des Spiels zwischen Arsenal und Liverpool ereignet hat. Wir stehen im Dialog mit den Spieloffiziellen und werden die Einzelheiten des Vorfalls überprüfen.”
Rassismusvorfall?
Der Verband muss nun entscheiden, ob mit weiteren Untersuchungen des Vorfalls fortgefahren wird. Fakt ist nur, dass sich Liverpool-Kapitän Jordan Henderson und Arsenals Innenverteidiger Gabriel Magalhães im Strafraum ein Wortgefecht geliefert haben.
Die Twitter-Blase will herausgefunden haben, dass in der Auseinandersetzung ein rassistischer Begriff gefallen sein soll. Kaum bis gar nicht vorstellbar, dass ein Gesicht einer Anti-Rassismus- und Anti-Sexismus-Kampagne in einem vermeintlichen Eklat verwickelt sein soll.
Haltlose Anschuldigungen
Zuletzt wurde im Jahr 2018 im Drittrundenspiel des FA Cups zwischen Liverpool und Everton (2:1) in Anfield eine vermeintliche Rassismus-Affäre bekannt. Damals soll Roberto Firmino sein Gegenüber Mason Holgate rassistisch beleidigt haben. Die schweren Anschuldigen haben sich wenig später in Luft aufgelöst.
Arsenal gewann das Schlagerspiel dank eines frühen Tores von Gabriel Martinelli (1.) und eines Doppelpacks von Bukayo Saka (45+5/76. Foulelfmeter). Obwohl Liverpool durch Darwin Núñez (34.) und Firmino (53.) zweimal den Ausgleich erzielte, bescherte Sakas entscheidender Elfmeter den “Gunners” einen Erfolg mit Seltenheitswert über die Reds.